Saba TK 125-S

Saba TK 125-S Stereo-Tonbandgerät

Das Saba TK125 S ist ist ein Tonbandgerät mit Röhren, das Anfang der 60er Jahre hergestellt wurde. Es stammt aus der gleichen Baureihe wie das TK 125-4, welches bereits auf einer anderen Seite vorgestellt wurde. Der Aufbau ist bis auf ein paar Details identisch. Auch das TK 125 S läuft mit zwei Bandgeschwindigkeiten (9,5 und 4,75 cm pro Sekunde).

Ein Blick in das Innere des Gerätes. Der Antrieb ist etwas ungewöhnlich aufgebaut. Er erfolgt vom Motor aus über einen Flachriemen zunächst an zwei Reibräder. Über eine Mechanik wird je nach gewählter Bandgeschwindigkeit eines dieser Räder an das Schwungrad gedrückt, das sich dann mit entsprechender Drehzahl dreht. Die Umschaltung der Bandgeschwindigkeit erfolgt über das kleine Hebelchen hinten im Bild.

Magisches Band im Saba TK 125-S

Nehr zum Innenleben des Saba TK 125-S

In diesem Bild ist das magische Band mit der Typenbezeichnung EL84 zu sehen. Diese Röhre wurde damals sehr häufig als Aussteuerungsanzeige in Tonbandgeräten eingesetzt, ebenso aber auch als Feldstärkeanzeige in Radiogeräten. Im Vordergrund zu sehen ist der Betriebsartenschalter, der im Moment auf Wiedergabe eingestellt ist (auch erkennbar am Lautsprechersymbol).

Unterseite des Saba TK 125-S

Dieses Bild zeigt die Unterseite des Saba TK 125 S. Im oberen Bereich zu sehen sind die beiden Vorverstärker für die Stereokanäle. In der Mitte befindet sich ein großer Entstörkondensator für den Antriebsmotor unten in der Mitte. Rechts im Bild zu sehen ist das Netzteil, links der Lautsprecher.

Motor im Saba TK 125

Die Motorwartung am Saba TK 125-S

Der Motor brauchte unbedingt neue Schmiermittel. Der Aus(einander)bau gestaltete sich etwas kompliziert. Zunächst musste das gesamte Gerätechassis aus dem Gehäuse heraus. Auch der Auseinanderbau des Motors ist keine sehr schöne Arbeit. Dieser ist doch sehr eigenartig konstruiert. Das erschwert die Wartung.

Tonbandgerät beim Probelauf

Die Mechanik des Gerätes war nach der langen Lagerzeit doch etwas schwergängig. Besonders der Lautstärkeregler war sehr schwergängig, was ich noch bei keinem anderen Tonbandgerät in dieser Form erlebt habe. Es war schon einiges an Geduld notwendig, um ihn wieder gangbar zu bekommen. Ähnlich war es auch bei dem Regler auf der linken Seite des Gerätes. Allerdings war dieser nicht ganz so schwergängig wie der Lautstärkeregler.

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